In unserem Gespräch haben Sie erwähnt, dass aus der Gruppe nun eigentlich nur noch Sie aktiv sind für «Dieau». Was ist mit den anderen?Joshua Bollinger: Nachdem wir nach über einem Dreivierteljahr fast unsere ganze Freizeit in dieses Projekt gesteckt hatten und knapp das Final verpasst haben, riss bei allen der Geduldsfaden; die Motivation weiterzumachen, war am Boden. Ich aber konnte die Firma nicht einfach zugrunde gehen lassen, dafür habe ich sie schon zu fest ins Herz geschlossen. Da ich im Moment aber in der Rekrutenschule bin, musste ich mir leider eine Auszeit nehmen. Ich habe neben dem Militär einfach keine Zeit.
Wie geht es mit der Firma weiter?
In zwei Wochen ist meine RS vorbei und ich wechsle in den Durchdiener-Dienst. Dann habe ich hoffentlich endlich wieder genug Zeit, die Firma einigermassen weiterzuführen. Geplant ist vieles, wie zum Beispiel eine neue Website. Mehr möchte ich aber noch nicht verraten. Wenn alles nach Plan verläuft, wird es dieses Jahr zu Weihnachten die Flaschen in einem speziellen Geschenkpaket zu kaufen geben.
Was haben Sie im Wesentlichen gelernt mit diesem Projekt?
Sehr viel: Kommunikation mit Kunden und Geschäftspartnern, arbeiten unter Stress in einem Team, rechtliche Fragen abzuklären, Management- und Marketingaufgaben zu lösen. Es war fast alles mit dabei und eine sehr lehrreiche Zeit.